Kaminbrand
Dottenheim (19.12.2009) |
|
![]() |
|
Ein
Kaminbrand in der Ortsmitte von Dottenheim führte zur Alarmierung
der Feuerwehr Neustadt sowie der Wehren aus Nesselbach, Dottenheim,
Dietersheim und Altheim. |
|
![]() |
![]() |
Bei eisigen Temperaturen,
weit unter der Null Grad Marke, waren die Feuerwehren gefordert. Der
Kamin ließ sich bereits "auf Sicht" erkennen, denn die
Abdeckung des Schornsteines war bereits stark erhitzt und glühte.
Die anschließende Erkundung innerhalb des Gebäudes ergab
einen leicht verrauchten Spitzboden des mehrgeschossigen Gebäudes.
Aus der obersten Reinigungsöffnung, welche sich im oberen Bereich
des Spitzbodens befindet, war ein Flammenaustritt ersichtlich. Ein nahe
gelegenes Kunststoffrohr war bereits unter der hohen Temperatureinwirkung
angeschmort Ein Teil des Schlotes zeigte übermäßige
Temperatur und erste Rauchaustritte durch die Fugen. Als temporäre
Maßnahme galt es die Reinigungsöffnung wieder zu schließen
und damit eine Brandausbreitung zum Holzdachstuhl zu verhindern. Weiterhin
wurde der mit Estrich bedeckte Fehlboden um den Kamin freigelegt. |
|
![]() |
|
Parallel
zu der unter Atemschutz durchgeführten Aktion wurde von außen,
unter der Regie des zuständigen Bezirksschornsteinfegers, der Kamin
“gekehrt“. Hierzu musste ein Atemschutzgeräteträger
samt dem Kaminkehrerwerkzeug vom Korb der Drehleiter eine Eisenkugel
die an einer Kette angebracht ist mehrmals im Schlot hinab lassen. Ziel
ist es, die Engstelle mit den Rußablagerungen aufzuweiten und
damit die Rauchableitung wieder sicher zu stellen. Nachdem die Reinigung
erfolgt ist war, konnte eine Druckentspannung festgestellt werden und
der Rauch zog wieder über den natürlichen Kaminsog ab. |
|
![]() |