Rückblick Übung aller Neustädter Wehren (28.07.2008)
Übung aller Neustädter Wehren;Bildmaterial: J. Schmidt

Die jährliche Gesamtübung aller Neustädter Feuerwehren fand am vergangenen Sonntag (27.07.2008, 08.00 Uhr) im Ortsteil Diebach statt. Der angenommenen Lage entsprechend lautete die Alarmmeldung: „Es brennt der große Stall der Familie P. in Diebach!“

Übung aller Neustädter Wehren;Bildmaterial: J. Schmidt
Übung aller Neustädter Wehren;Bildmaterial: J. Schmidt
Zunächst waren die Diebacher Feuerwehrleute als Ortswehr gefordert. Sie brachten auf Anweisung ihres Kommandanten Erwin Schwemmer, der die Gesamt-Einsatzleitung hatte, ihre Pumpe am Rempelsbach in Stellung, verlegten Schläuche in Richtung Einsatzstelle und begannen mit der Brandbekämpfung. Die Feuerwehr der Stadt Neustadt, die mit Löschgruppenfahrzeug und Drehleiter anrückte, positionierte ihre Fahrzeuge an der Brandstelle und unterstütze die Kameraden aus Diebach bei den Löschmaßnahmen am Einsatzobjekt.

Übung aller Neustädter Wehren;Bildmaterial: J. Schmidt

Übung aller Neustädter Wehren;Bildmaterial: J. Schmidt
Das für die Drehleiter benötigte Wasser brachte die Feuerwehr Obernesselbach mit dem Tanklöschfahrzeug. Nachdem diese 2400 Liter aufgebraucht waren, fand die Fahrzeugpumpe Verwendung zur Druckverstärkung, da über eine ca. 1000 Meter lange Schlauchleitung vom sog. Fries-Weiher Löschwasser herbeigefördert wurde. Diese Mammutleistung, die Einsatzkräfte rollten die Schläuche von Hand aus, übernahmen die Feuerwehren aus Birkenfeld, Unternesselbach, Schauerheim und Schellert, die auch ihre Tragkraftspritzen als Verstärkerpumpen in diese Förderstrecke einbauten.
Die Wehren aus Unterschweinach und Herrnneuses pumpten ebenfalls vom Rempelsbach aus Löschwasser zur angenommenen Brandstelle, nachdem sie die erforderlichen zwei Schlauchleitungen verlegt hatten.
Nach etwa einer Stunde konnte Einsatzleiter Schwemmer über Funk an die eingesetzten Feuerwehrleute melden: „Übungsziel erreicht – Wasser halt!“ Die Übung verlief, wie Erster Bürgermeister Klaus Meier, Kreisbrandrat Alfred Tilz, Kreisbrandinspektor Dieter Popp und auch der Kommandant der „Stadtfeuerwehr“ Günther Wehr, die als Beobachter fungierten, bei der abschließenden „Einsatzbesprechung“ unisono erklärten, reibungslos und ohne größere Probleme, außerdem war eine gute Zusammenarbeit zu beobachten. Insbesondere konnten die Verantwortlichen zufrieden feststellen, dass der Rempelsbach, ob gleich es längere Zeit nicht regnete, genügend Wasser führte und die Feuerwehren quasi „aus dem Vollen schöpfen“ konnte.

Bericht und Bildmaterial: J. Schmidt